Anal ist von einem starken Tabu umgeben. Dennoch haben Millionen von heterosexuellen, schwulen und bisexuellen Männern und Frauen bereits Erfahrungen mit Sodomie gemacht. In einer (vor 10 Jahren durchgeführten) Umfrage unter 100.000 Playboy-Lesern gaben 47 % der Männer und 61 % der Frauen zu, anal ausprobiert und genossen zu haben. Dennoch hindert das anale Tabu die meisten Frauen daran, über den sexuellen Gebrauch des Anus zu sprechen und ihn zu erlernen.
Lassen Sie uns einige Punkte entdecken, die die meisten von uns immer noch nicht über die anal wissen.
1. Die anale Penetration ist die am wenigsten praktizierte Form des Analverkehrs
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Anus erotisch zu geniessen. Zu den gängigsten Techniken gehören Berührungen, die anale Öffnung beim Masturbieren oder die Stimulation des Anus des Partners beim Geschlechtsverkehr oder Oralsex.
Manche Menschen geniessen das Gefühl, wenn ein Finger - der eigene oder der des Partners/der Partnerin - in die Analöffnung eingeführt und sanft gedreht wird. Andere bevorzugen das Einführen eines Dildos, eines Vibrators oder eines Analplugs. Viele Männer (auch heterosexuelle Männer) bevorzugen diese Formen der Penetration.
Oral-analer Sex ist im Volksmund als Zungenanal bekannt. Manche ekeln sich vor dieser Vorstellung, andere lieben sie einfach!
2. Anale Stimulation - auch beim Geschlechtsverkehr - sollte nicht schmerzhaft sein, wenn sie richtig durchgeführt wird
Der Glaube, dass anale Stimulation, insbesondere bei der analen Penetration, systematisch weh tut, ist ein hartnäckiger und gefährlicher Mythos. So wie Schmerzen irgendwo im Körper darauf nicht automatisch hinweisen, dass etwas nicht in Ordnung ist, gilt dies auch für den Analbereich.
Mit seiner hohen Konzentration an Nervenenden kann der Anus extreme Schmerzen verursachen, wenn er missbraucht wird, das ist klar. Allerdings kann der Analbereich sowohl für Männer als auch für Frauen eine Quelle grosser Lust sein, wenn er richtig praktiziert wird.
Wenn ein Finger, ein Sexspielzeug oder der Penis in den Anus eingeführt wird, krampft die Analmuskulatur, als ob sie sich gegen eine Invasion wehren würde. Wenn die Partner nicht warten, bis sich die Analmuskeln entspannen, treten Schmerzen auf.
Mit Behutsamkeit und ausreichender Übung verschwindet der Schmerz. Das maximale anale Vergnügen wird erreicht, wenn beide Partner entspannt sind und Vertrauen zueinander haben.
Wenn Ihre Partnerin oder Ihr Partner bei dem Gedanken an ihre/seine erste Sodomie gestresst wirkt, sollten Sie geduldig sein und dieses „Nein“ in ein „Ja“ umwandeln, wenn sie oder er bereit ist, mit Ihnen weiterzumachen und Ihnen beiden dieses unvergessliche Geschenk zu machen. Bereiten Sie Ihre Partnerin daher mit einer subtilen Kombination aus körperlichen Entspannungstechniken vor, wie einer sinnlichen Massage mit ätherischen Ölen des Rückens, des Gesässes und der Oberschenkel; beginnen Sie dann leise mit dem Einführen eines Fingers, um ihre Lust zu steigern, bevor Sie eindringen.
Denken Sie daran, dass sich die Analmuskeln manchmal entspannen, oft aber auch nicht. Die Stimulation sollte nur im Verhältnis zum Grad der Empfänglichkeit gesteigert werden.
Es ist selten, dass sich eine Frau beim Analverkehr wohl fühlt. Das ist einer der Gründe, warum Männer, die Sodomie (aktiv oder passiv) erleben wollen, diese Fantasie in der Regel mit einer Escort Dame ausleben.
3. Anal kann von einer Frau auch dann genossen werden, wenn sie sich in der Vergangenheit aufgrund schmerzhafter Erfahrungen mit früheren Partnern immer wieder unwohl gefühlt hat
Ein starkes Verlangen allein ist nicht unbedingt eine Garantie für anales Vergnügen. Wenn Ihr/e Partner/in kein Interesse oder keine Lust auf Analverkehr hat, kommt es wahrscheinlich zu chronischen analen Spannungen, die vor allem Unbehagen und Schmerzen beim Sex verursachen.
Diese Spannung kann durch Berührungen des Anus und regelmässige Erkundung dieses Teils der weiblichen Anatomie gelindert werden, um sich mit ihm vertrauter und wohler zu fühlen. Ein idealer Zeitpunkt für die Erkundung der Analöffnung ist beim Duschen oder Baden. Auch das tiefe Atmen wirkt sich auf die Analmuskulatur aus.
Eine Frau, die von vornherein unbegründete Angst vor dem ersten Analverkehr hat, kann ihre Einstellung dazu ändern, wenn sie ihrem Partner erlaubt, ihren Anus sanft zu massieren, ohne dass in den ersten Momenten der Intimität Analverkehr versucht wird. Auf diese Weise kann sie sich nur auf das Vergnügen konzentrieren, das ihre erogene Zone zu erzeugen vermag.
4. Die anale Stimulation bietet viele verschiedene Arten von Vergnügen
Die höchste Konzentration von Nervenenden befindet sich um die Analöffnung selbst.
Ein Finger kann sie berühren. Wenn ein Gegenstand oder ein Penis über die Analöffnung hinaus in den Enddarm eingeführt wird, sind weitere Lustgefühle mit dem Anal Akt selbst verbunden.
Der äussere Teil des Rektums, wie die Vagina, hat auch mehrere Nervenenden. Der innere Teil reagiert im Wesentlichen auf Druck.
Manche Frauen erleben ein Gefühl der Fülle und ein starkes Vergnügen, sobald sie verstehen und spüren, dass ihre erste Sodomie keine gefährlichen Bewegungen seitens ihres Partners mit sich bringt.
Das anale Vergnügen kann eine physische, aber auch eine psychologische Angelegenheit sein. Das Tabu, das den Analverkehr umgibt, verleiht ihm den Reiz des Verbotenen. Die Frauen, die das anal am meisten ablehnen (weil es für sie schmerzhaft und schmutzig ist!), sehen sie eher als eine Quelle schmutziger Erregung. Andere betrachten den Anus als einen geheimen und besonderen Ort, den sie mit ihrem Partner als einen Akt der Offenheit und Selbsthingabe teilen.
5. Anale Stimulation und Orgasmus
Eine Minderheit von Männern und Frauen reagiert auf Analsex ohne direkte genitale Stimulation.
Frauen tun es, indem sie zusätzlich die Beckenmuskeln anspannen; und eine kleine Minderheit empfindet reine Erregung auf dem analen Weg. Wenn Männer durch anale Stimulation einen Orgasmus erleben, konzentrieren sie sich meist auf die Prostata. Einige von ihnen reagieren positiv auf die indirekte Stimulation des Peniskolbens.
Multiple Orgasmen durch anale Stimulation sind wahrscheinlicher, wenn die Person völlig in ihren Empfindungen und Fantasien aufgeht.
Da das Endergebnis unwahrscheinlich ist, sollte man beim Anal nicht versuchen, um jeden Preis einen Orgasmus zu erreichen, denn das würde nur den Stress erhöhen und Druck auf die Freundin/den Freund ausüben, was das Vergnügen stören würde; man muss sich wie im «Zen» verhalten und sich sagen, dass dies nur eine der ersten analen Erfahrungen ist und dass es mit Sicherheit noch weitere befriedigende Erfahrungen geben wird. Und vergessen Sie nicht, dass die meisten Frauen eine direkte genitale Stimulation brauchen, um ein erfolgreiches anales Vergnügen zu haben.
6. Anal ist nicht unbedingt ein Akt der Dominanz und/oder Unterwerfung
Für viele Männer sind straffe und kräftige Unterarme ein eindeutiger Vorteil bei der Verführung.
Wenn es jedoch darum geht, einen Finger in den Anus seiner Partnerin einzuführen, ist es eher eine Frage des Takts, des Know-hows und der Zustimmung.
Je geduldiger, sicherer und Komplizen Sie beim Analverkehr vorgehen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie/ihn auf diese Weise sich freuen wird, Sex mit Ihnen zu haben.
Janet – The Velvet Rooms
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